Veröffentlichungen

Bücher:

In meiner Dissertationsschrift untersuche ich die literarische Inszenierung von Gott in mittelhochdeutschen Kurzerzählungen.

Die höfische Kultur des Mittelalters entfaltet hier eine Laientheologie, die ganz eigene Antworten auf religiöse Grundfragen liefert.

Nach vielen Jahren praktischer Theatererfahrung in der Theatergruppe „Bumerang“ haben wir unsere Herangehensweise theoretisch reflektiert und zu Beiträgen eines gemeinsamen Sammelbandes ausgeformt.

Der Sammelband „Laientheater“ bietet direkt praktisch umsetzbare Überlegungen zu Regie, Gewerken, Bühnenraum, Sprachtraining, Bühnenbild, Maske, Lampenfieber und Spieltraining, die immer auch theoretisch untermauert sind, um weitergedacht werden zu können.

Diese kleine Lernhilfe vor allem für das erste Staatsexamen in Germanistik habe ich zusammen mit meinen Kolleginnen und Kollegen am Lehrstuhl erstellt, wobei ich auf ein mittelalterliches Grundprinzip der Memorialtechnik zurückgegriffen habe: Das Erinnern über in einem Memorialbild organisierte Erinnerungsmotive. Mit den von Guido Apel erstellten Memorialbildern arbeite ich bis heute.

Bei meiner Habilitationsschrift habe ich zwei unterschiedliche Themen miteinander verknüpft: die Aufführung mittelalterlicher Literatur durch Erzähler einerseits und virtuelle Räume andererseits.

Im Akt des Erzählens entwirft der Erzähler im Mittelalter imaginäre Räume, die auch für sein Publikum überindividuell einsehbar und erlebbar werden. Diese damit virtuellen Räume sind genauso real wie unsere heutigen virtuellen Realitäten und bestimmen die vormoderne Epik grundsätzlich.

Schon 2010 durfte ich auf einer Tagung den Wiener Philosophen Robert Pfaller kennenlernen, der mit seinem Interpassivitäts-Theorem einen faszinierenden Ansatz zum Verständnis einiger verwirrender Phänomene der Gegenwart entworfen hat.

Mit meiner Tagung „Interpassives Mittelalter?“ habe ich zusammen mit Kolleginnen und Kollegen – und auch Robert Pfaller selbst – untersucht, inwieweit dieses moderne Theorem auch auf mittelalterliche Phänomene anwendbar ist.

Mären – die Kurzgeschichten des Mittelalters – haben mich seit meiner Dissertation nicht mehr losgelassen. Ich habe einen Ansatz formuliert, wie man Mären als Grenzphänomen in ihrer Bedeutung für die mittelalterliche Kultur neu erfassen kann und viele Kolleginnen und Kollegen dazu eingeladen, mit mir zusammen daran zu arbeiten.

Diese Zusammenarbeit wurde wenig später die Grundlage für die Gründung der wissenschaftlichen Gesellschaft Brevitas.

Der Lehrplan der Grundschule ist wirklich schon voll genug, so dass es kein Buch braucht, das noch zusätzliche Inhalte einfügen will – so faszinierend, wie das Mittelalter auch sein mag.

Aber es gibt einige mittelalterliche Phänomene (wie etwa der Übergang von Mündlichkeit zu Schriftlichkeit, Memorialtraining und Gewaltreduktion), die überraschend passend für genau die grundsätzlichen Lernziele der Grundschule erscheinen.

Bei meiner Arbeit an der mittelhochdeutschen Kleinepik bin ich über die sogenannten Weingrüße gestolpert: Nürnberger Trinksprüche, die bislang nur unzulänglich ediert waren. Ich habe das zum Anlass genommen, meine erste Edition vorzulegen, die als Hybridedition zugleich eine Onlineedition darstellt.

Die Weingrüße sind zwar Trinksprüche, aber sie sind alles andere als weinselige Plattitüden; vielmehr geben sie Einblicke in die differenzierte Trinkkultur der Nürnberger Handwerker.

Vormoderne Schwänke sind nicht nur für WissenschaftlerInnen spannend: Mit unserem Sammelband „Man sol mich hubschen luten lesen“ haben Sylvia Jurchen und Ich viele weitere Kolleginnen und Kollegen dazu eingeladen, ihre Lieblingsgeschichten ins Neuhochdeutsche zu übertragen und ihr jeweiliges Faszinosum an diesen Geschichten zu skizzieren. Einen kleinen Einblick gibt es hier.

Ästhetisch ergänzt werden „unsere“ Geschichten von den Kalligrafien von Johann Meierhofer.

Kompositionen:

Meine erste Komposition ist eine freitonale Vertonung dreier meiner Lieblingsgedichte aus Rainer Maria Rilkes Stundenbuch für Mandoline solo.

In diesem Werk für Zupforchester zeichne ich musikalisch die Geschichte Jakobs mit dem Engel am Jabbok nach. Die Komposition ist auf einer Zwölftonreihe aufgebaut, orientiert sich harmonisch aber auch an Mendelssohn.

Mein freitonales Solostück „Bayuvana für die Fremde“ habe ich zu meinen Studienzeiten in Wuppertal geschrieben und darin einige meiner Emotionen dieser nicht immer leichten Zeit verarbeitet. Gewidmet habe ich sie meiner lieben Studienkollegin Antje Wolff.

Ich liebe die Gedichte Christian Morgensterns. Seine besten habe ich in einem Zyklus für Altstimme und Mandoline gefasst, was der zerbrechlichen Komik seiner Lyrik ideal gerecht wird.

Es hat lange gedauert, bis ich mich auch musikalisch mit dem Mittelalter auseinandersetzte – nur um dann zu bemerken, dass es ein äußerst spannendes Erlebnis ist. Meine erste Bearbeitung mittelalterlicher Melodien für Zupforchester versucht, den Reiz mediaevaler Klangwelten einem modernen Publikum zu kommunizieren.

Kairós ist der griechische Gott des rechten Augenblicks, der vorne überall Haare hat, mit dem man ihn greifen kann, der hinten aber vollständig kahl ist. Kennengelernt habe ich ihn im Rahmen meines Theologiestudiums, und ich habe ihn als grundständig musikalische Gestalt empfunden und in dieser Komposition umzusetzen versucht. Gewidmet ist sie meiner ehemaligen Duopartnerin mit Mitherausgeberin von Phoibos, Yvonne Zehner.

Für unsere Uraufführung von Rainer Maria Rilkes Dramolett „Die weiße Fürstin“ im Rahmen unseres Rilke-Abends 2003 (tatsächlich vor der offiziellen Uraufführung in Leverkusen 2011, was uns aber nicht bewusst war) komponierte ich eine Bühnenmusik für Mandoline solo, der ich noch zwei weitere Bühnenmusiken an die Seite stellte.

Für mein Mandolinenensemble „Aramis-Quartett“ schrieb ich dieses anspruchsvolle Quartett. Meinen KollegInnen bin ich sehr dankbar für die intensive Zeit, die wir gemeinsam musikalisch verbracht haben.

Erinnerung ist ein Thema, das mich zuerst musikalisch beschäftigt hat und wenig später, im Rahmen meiner Habilitation, dann auch wissenschaftlich. Meine Komposition „Beständigkeit der Erinnerung“ lehnt sich freilich auch an Dalí an, setzt aber tatsächlich das Phänomen „Erinnern“ musikalisch zentral.

Ein kleines Prelude, das Mandoline und Gitarre gleichberechtigt behandelt; ich habe es für Florian Salzmann und Monica Väth aus dem Bayerischen Landesjugendzupforchester geschrieben.

„Unisoni“ habe ich für meine ehemaligen Quartettpartner und Freunde Antje und Oliver Strömsdörfer geschrieben: Zwei liebe Stimmen, die zu einer werden.

Diese Chaconne für Zupforchester war meine erste Auftragskomposition, erteilt von dem japanischen Zupforchester Testa Calda unter Leitung von Michiko Kataoka.

Für ein Gastdirigat beim Bayerischen Landeszupforchester schrieb ich die „Wolkensteiner Mären“, eine Bearbeitung dreier Lieder von Oswald von Wolkenstein für Zupforchester.

Meine zweite Auftragskomposition, diesmal für das Eurofestival Zupfmusik 2022: Für „Pandoras Harfe“ habe ich eine Kompositionstechnik entwickelt, die sich an der Dependenzgrammatik orientiert und Satzfunktionsverhältnisse direkt in Intervalle überträgt, so dass eine Textstruktur in eine Melodie „übersetzbar“ wird. Das Badische Zupforchester und das Jugendzupforchester Baden-Württemberg haben das Stück eingespielt.

CDs:

Mandoline, Altmandoline, Gitarre: Die Werke von Telemann, Grieg und Brahms gewinnen bei dieser Besetzung enorm an Intimität. Diese CD zusammen mit meinen ehemaligen StudienkollegInnen als Aramis-Quartett zu produzieren war eine Herzensangelegenheit.

Das erste Hörspiel komplett auf Mittelhochdeutsch: Magie, Betrug, Crossdressing, Homoerotik und List sind die Zutaten für eine burleske Geschichte, die auch nach 800 Jahren immer noch taufrisch ist.

Produziert habe ich das Hörspiel mit der Theatergruppe Bumerang.

Mit 14 Jahren begann ich beim Bayerischen Landesjugendzupforchester als Mandolinist, später wurde ich Dozent. In den letzten Jahren meiner 25-jährigen Wirkzeit dort habe ich noch diese CD als Tonmeister produziert, als Abschiedsgeschenk für unseren Dirigenten Oliver Strömsdörfer – und für mich selbst.

Komplette Publikationsliste:

Monografien:

  • Gottesbilder in höfischen Mären des Hochmittelalters. Höfische Paradoxie und religiöse Kontingenzbewältigung durch die Grammatik des christlichen Glaubens. Frankfurt a.M. u.a. 2009
    • Rezension von Susanne Reichlin in Die Germanistik 2010, Band 2, S. 226
  • Erzählen im Raum. Die Erzeugung virtueller Räume im Erzählakt höfischer Epik. Berlin/Boston 2015
    • Rezension von Matthias Däumer in PBB 2017, Band 1, S. 144-147
    • Rezension von Anna Mühlherr in Die Germanistik 58/1-2 (2017), S. 1452
    • Rezension von Thomas Poser in Arbitrium, Band 37, Heft 1, S. 34–39
  • zusammen mit Eva Wagner: Mittelalter in der Grundschule. Berlin u.a. 2019

Editionen:

  • Hans Rosenplüt: Weingrüße und Weinsegen. Mit weiteren Liedern aus der Tradition. Stuttgart 2023
    • Rezension von Michael Baldzuhn in PBB, Band 146, Heft 4, S. 713-716

Herausgeberschaften:

  • zusammen mit Yvonne Zehner (bis 2011, seit 2012 alleiniger Herausgeber): Phoibos. Zeitschrift für Zupfmusik. Passau seit 2008 [erscheint halbjährlich, seit 2015 jährlich als Onlinezeitschrift an der Universitätsbibliothek Bayreuth]
  • Laientheater. Theorie und Praxis einer populären Kunstform. Bielefeld 2011
    • Rezension von Florian Vaßen in Zeitschrift für Theaterpädagogik, 27/59 (2011)
  • zusammen mit Susanne Knaeble und Viola Wittmann: Gott und Tod. Tod und Sterben in der höfischen Kultur des Mittelalters (= bayreuther forum Transit 10). Berlin 2011
    • Rezension von Albrecht Classen in The Medieval Review, 12.06.40
    • Rezension von Hiram Kümper in Mediävistik 25 (2012), S. 395-397
    • Rezension von Julia Weitbrecht in Theologische Literaturzeitung 138 (2013) 1, S. 52-54
    • Rezension von Florian Schmid in literaturktitik.de
    • Rezension von Isabel von Papen in Friedhof und Denkmal 1/2013, S. 36
    • Rezension von Jürgen Bärsch in Archiv für Liturgiewissenschaft 59 (2017), S. 377f.
  • Epik des Hochmittelalters. Lernhilfe Prüfungswissen. Berlin 2013
    • Rezension von Ines Heiser in ZfdA 143/2 (2014), S. 250-252
  • zusammen mit Susanne Knaeble: Gott und die heiden. Mittelalterliche Funktionen und Semantiken der Heiden. Berlin 2015
  • Interpassives Mittelalter? Interpassivität in mediävistischer Diskussion. Frankfurt am Main 2015
  • zusammen mit Nadine Hufnagel, Susanne Knaeble, Viola Wittmann: Krise und Zukunft in Mittelalter und (Früher) Neuzeit. Studien zu einem transkulturellen Phänomen. Stuttgart 2017
    • Rezension von Susanne Spreckelmeier in Arbitrium 2019/2, S. 170-172
  • Mären als Grenzphänomen. Berlin 2018
  • zusammen mit Friedrich Michael Dimpel: Prägnantes Erzählen. Oldenburg 2019 (Brevitas 1)
  • zusammen mit Sylvia Jurchen: Schlechtes Wetter und Grenzüberschreitungen. Oldenburg 2022 (Brevitas 2)
  • zusammen mit Sylvia Jurchen: Man sol mich hubschen luten lesen. Die mittelalterliche Kunst der abstrusen Belehrung in neuen Übertragungen. Würzburg 2023
  • zusammen mit Maren Jäger und Hans Jürgen Scheuer: Temporal Communities in der vormodernen Kleinepik. Oldenburg 2025 (Brevitas 4)

Aufsätze:

  • Mandoline und Erotik. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte der Mandoline. In: Concertino 4/2007, S. 204-208
  • zusammen mit Yvonne Zehner: Zupfmusik in der Gegenwart. Bausteine einer Gruppenidentität. In: Phoibos 1/2008, S. 5-18
  • Bestandsaufnahme Mandoline in Deutschland. Zwischen Laienmusik und Professionalisierung. In: Phoibos 1/2008, S. 43-61
  • zusammen mit Yvonne Zehner: Kritische Performanzanalyse: Ein deskriptiver Analyseansatz musikalischer Aufführung diesseits der Hermeneutik. In: Phoibos 2/2008, S. 5-20
  • zusammen mit Martina Leeker, Susanne Knaeble und Nicole Müller: Performativitätsdiskurse. Ein interdisziplinäres Gespräch. In: Phoibos 2/2008, S. 35-62
  • Instrumentales Theater als didaktischer Ansatz. Konsequenzen und Chancen für die Instrumentalgruppendidaktik Zupfmusik. In: Phoibos 2/2008, S. 77-102
  • Das Prinzip der süezen last im Mauritius von Craun und die Grammatik christlicher Hoffnung. In: ZfGerm NF 3/2008, S. 482-496
  • Nichts Neues unter der Sonne? Der bäuerliche Generationskonflikt im ‚Helmbrecht’ als Basis eines neuen Ritterbildes. In: Brandt, Hartwin/Schuh, Maximilian/Siewert, Ulrike [Hg.]: Familie – Generation – Institution. Generationskonzepte in der Vormoderne. Bamberg 2008, S. 67-94
  • ‚Guck Dich doch mal an!’ – Ein Streitargument zwischen dem mittelalterlichen Märe ‚Der Gürtel’ und der postmodernen Talkshow. In: Gebhard, Gunther; Geisler, Oliver; Schröter, Steffen [Hg.]: Streitkulturen. Polemische und antagonistische Konstellationen in Geschichte und Gegenwart. Bielefeld 2008, S. 141-162
  • Krieg als Ritterschaft, Turnierfest und listiger Kampf ums Ehebett. Fiktionale Topik und Parodie gewalthafter Auseinandersetzung im ‚Mauricius von Craûn’. In: Wagener, Olaf [Hg.]: Der umkämpfte Ort – von der Antike zum Mittelalter [= Beihefte zur Mediävistik, Bd. 10]. Frankfurt am Main u.a. 2009, S. 353-368
  • zusammen mit Yvonne Zehner: Fachgruppendidaktik Zupfmusik. In: Phoibos 1/2009, S. 5-23
  • Vergleich, Übertragung und performatives Entdecken: Die methodischen Ansätze Eberhard Kummers bei der musikalischen (Wieder-) Erweckung eines musealen Artefakts, der sog. ‚Trossinger Leier‘. In: Phoibos 2/2009, S. 75-92
  • zusammen mit Yvonne Zehner: Bearbeitung in der Zupfmusik: Versuch einer unemotionalen Systematisierung und Bewertung. In: Phoibos 2/2009, S. 9-31
  • zusammen mit Yvonne Zehner: Zupfmusikpolitik am Beispiel des (unterbliebenen) Skandals um die Theodor-Ritter-Plakette. In: Phoibos 1/2010, S. 9-31
  • zusammen mit Susanne Knaeble: Der lange Atem der Passion. Ein performativer Analyseansatz literarischer Kontexte am Beispiel Oberammergau. In: Van Uffelen u.a. [Hg.]: Literatur in Kontext: ein gegenseitiges Entbergen. Wien 2010, S. 115-141
  • zusammen mit Yvonne Zehner: Zupfmusik zwischen Laikalisierung und Professionalisierung. Einleitung. In: Phoibos 2/2010, S. 5-7
  • Laikalisierung – eine Bedrohung der (Zupf-)Musik? In: Phoibos 2/2010, S. 9-25
  • zusammen mit Yvonne Zehner: Die Schwierigkeit einen Mythos zu spielen: Harfe und das Leiden am Immergleichen. In: Phoibos 1/2011, S. 7-25
  • zusammen mit Susanne Knaeble: Einleitung: Laientheater – ein diffuses Phänomen als theoretisches Problem und praktische Chance. In: Wagner, Silvan [Hg.]: Laientheater. Theorie und Praxis einer populären Kunstform. Bielefeld 2011, S. 9-26
  • zusammen mit Britta Ender: Regie im Laientheater, oder: Der Umgang mit unerfüllbaren Anforderungen. In: Wagner, Silvan [Hg.]: Laientheater. Theorie und Praxis einer populären Kunstform. Bielefeld 2011, S. 27-46
  • Sprache als Musik. Ein Technikprogramm. In: Wagner, Silvan [Hg.]: Laientheater. Theorie und Praxis einer populären Kunstform. Bielefeld 2011, S. 87-103
  • Lampenfieber: Entstehen und Vergehen einer Kulturkrankheit. In: Wagner, Silvan [Hg.]: Laientheater. Theorie und Praxis einer populären Kunstform. Bielefeld 2011, S. 135-159
  • Die Entdeckung der Neuen Welt als Inselarchipel. Literarische Strategien der spanischen Hegemonie in Kolumbus’ ‚Brief aus der Neuen Welt’. In: Wilkens, Anna E./Ramponi, Patrick/Wendt, Helge [Hg.]: Inseln und Archipele. Kulturelle Figuren des Insularen zwischen Isolation und Entgrenzung. Bielefeld 2011, S. 265-281
  • Die Farben der Minne. Farbsymbolik und Autopoiesie im Gürtel Dietrichs von der Glezze. In: Bennewitz, Ingrid/Schindler, Andrea [Hg.]: Farbe im Mittelalter. Materialität – Medialität – Semantik. Band II. Berlin 2011, S. 551-566
  • Stellvertretende Dummheit. Interpassivität im Vergleich zwischen Postmoderne und Mittelalter (Erec, Pferdebeschreibung). In: Feustel, Robert/Koppo, Nico/Schölzel, Hagen [Hg.]: Wir sind nie aktiv gewesen. Interpassivität zwischen Kunst- und Gesellschaftskritik. Berlin 2011, S. 115-132
  • Der Horror der eigenen Hässlichkeit und die Schönheit Hollywoods. Kontingenzverarbeitung in Vanilla Sky (2001) durch die Zitation des Horrors. In: Van Bebber, Jörg [Hg.]: Dawn of an evil Millennium. Horror/Kultur im neuen Jahrtausend. Darmstadt 2011, S. 76-81
  • Sterben als Eintritt in höfisches Heil: Gott und der Tod in Mären des 13. Jahrhunderts (Herzmaere, Der nackte Kaiser, Die eingemauerte Frau). In: Knaeble, Susanne/Wagner, Silvan/Wittmann, Viola [Hg.]: Gott und Tod. Tod und Sterben in der höfischen Kultur des Mittelalters. Berlin 2011, S. 309-329
  • zusammen mit Susanne Knaeble und Viola Wittmann: Gott und Tod in der höfischen Kultur des Mittelalters. Einleitung. In: Knaeble, Susanne/Wagner, Silvan/Wittmann, Viola [Hg.]: Gott und Tod. Tod und Sterben in der höfischen Kultur des Mittelalters. Berlin 2011, S. 9-32
  • Corellis Mandoline, oder: Die Bändigung der modernen Frau als Musik. In: Phoibos 1/2012, S. 9-23
  • Das Gedächtnis eines musikalischen Aficionados: (Zupf-) Instrumente als ästhetische Erinnerungsträger. In: Phoibos 2/2012, S. 7-21
  • Irdisches und himmlisches Jerusalem als Auslagerungsort einer Minnereligion im Herzmaere Konrads von Würzburg. In: Hoffmann, Annette; Wolf, Gerhard [Hg.]: Jerusalem as Narrative Space. Erzählraum Jerusalem. Leiden; Boston 2012, S. 443-461
  • Walter Moers‘ Der Schrecksenmeister: Ein postmodernes Zitat der Frühen Neuzeit und sein literaturdidaktischer Mehrwert. In: Bennewitz, Ingrid/Schindler, Andrea [Hg.]: Mittelalter im Kinder- und Jugendbuch. Akten der Tagung Bamberg 2010. Bamberg 2012, S. 479-494
  • Komponieren für Zupforchester in der Postmoderne. In: Phoibos 1/2013, S. 7-29
  • Der Artushof als virtueller Gedächtnispalast im höfischen Roman. In: Mierke, Gesine/ Fasbender, Christoph [Hg.]: Wissenspaläste. Räume des Wissens in der Vormoderne. Würzburg 2013, S. 184-204
  • Postmodernes Mittelalter? Religion im höfischen Interdiskurs zwischen Alterität und Egalität. In: Braun, Manuel [Hg.]: Wie anders war das Mittelalter? Fragen an das Konzept der Alterität. Göttingen 2013, S. 181-201
  • Michel dôz und sêre lachen: Lärm als akustisches Rezeptionssignal in Mären des 13. Jahrhunderts. In: Bennewitz, Ingrid/Layher, William [Hg.]: der âventiuren dôn. Wiesbaden 2013, S. 139-162
  • Schildpatt-Tremolo und Roland-Abschlag: Die beiden klangästhetischen Paradigmenwechsel im Zupforchester des 20. Jahrhunderts. In: Phoibos 2/2013, S. 7-41
  • Macht, Recht und Ökonomie in des Strickers ‚Der Richter und der Teufel‘. In: PBB 135/4 (2013), S. 582-598
  • Romantischer Mittelalterwahnsinn als Resonanzkatastrophe: Die dingsymbolische Funktion der Laute/Gitarre in Poes Der Untergang des Hauses Usher. In: Phoibos 1/2014, S. 7-29
  • Ehestands-Mären und Gewalt. Autoaggressive Gewaltgemeinschaften und ihre gewalthafte Transformation – in Gewaltgemeinschaften (Die eingemauerte Frau, Frauenzucht). In: Dietl, Cora/Knäpper, Titus [Hg.]: Regeln und Gewalt. Zur Kulturgeschichte der kollektiven Gewalt von der Spätantike bis zum konfessionellen Zeitalter. Berlin/Boston 2014, S. 115-130
  • Interpret, Publikum und Horizontverschmelzung: Der Alteritäts-Diskurs und die historisch informierte Aufführungspraxis am Beispiel von Eberhard Kummers Beschäftigung mit der ‚Trossinger Leier‘. In: Darmstädter, Beatrix/Hoheisel, Ina [Hg.]: Unisonus. Musikinstrumente erforschen, bewahren, sammeln. Wien 2014, S. 21-45
  • Das mittelhochdeutsche Lied, zupfinstrumental begleitet. In: Phoibos 2/2014, S. 7-38
  • zusammen mit Susanne Knaeble: Gott und die heiden – Einleitung. In: Knaeble, Susanne/Wagner, Silvan [Hg.]: Gott und die heiden. Mittelalterliche Funktionen und Semantiken der Heiden. Berlin 2015, S. 9-26
  • Gott und die Heiden in den vier Redaktionen der Heidin. In: Knaeble, Susanne/Wagner, Silvan [Hg.]: Gott und die heiden. Mittelalterliche Funktionen und Semantiken der Heiden. Berlin 2015, S. 63-81
  • Interpassivität und Mediävistik: Eine Einleitung. In: Wagner, Silvan [Hg.]: Interpassives Mittelalter? Interpassivität in mediävistischer Diskussion. Frankfurt am Main 2015, S. 9-22
  • Literarische Didaxe als Arbeit am Glauben der Anderen. In: Wagner, Silvan [Hg.]: Interpassives Mittelalter? Interpassivität in mediävistischer Diskussion. Frankfurt am Main 2015, S. 37-59
  • Christen, Juden, Heiden. Aus- und Eingrenzungen des religiös Anderen in Reden des Strickers. In: Oschema, Klaus/Lieb, Ludger/Heil, Johannes [Hg.]: Abrahams Erbe. Konkurrenz, Konflikt und Koexistenz der Religionen im europäischen Mittelalter. Berlin u.a. 2015, S. 497-508
  • Die Dreinatur des höfischen Erzählers: Versuch einer systematischen Historisierung des Erzählerbegriffs für die Epik des Hochmittelalters. In: DVjs 89/1 (2015), S. 3-40
  • Die Lust an erzählter Gewalt. Virtuelle Gewaltgemeinschaften in Der Wiener Meerfahrt. In: Ansorge, Claudia/Dietl, Cora/Knäpper, Titus [Hg.]: Gewaltgenuss, Zorn und Gelächter. Die emotionale Seite der Gewalt in Literatur und Historiographie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Göttingen 2015, S. 31-44
  • Historisch informierte Aufführungspraxis in Jugendliteratur? Eine musikalische Lektüre von Diana Wynne Jones‘ Die Kraft der Mandola (Die Spielleute von Dalemark / Cart and Cwidder). In: Phoibos 1/2015, S. 7-30
  • Narrator and narrative space in Middle High German epic poetry (Parzival, Ehescheidungsgespräch, Prosalancelot). In: Igl, Natalia/Zeman, Sonja [Hg.]: Perspectives on Narrativity and Narrative Perspectivization. Amsterdam/Philadelphia 2016, S. 115-138
  • zusammen mit Susanne Knaeble: Vorwort und Einleitung. In: Hufnagel, Nadine/Knaeble, Susanne/Wagner, Silvan/Viola Wittmann [Hg.]: Krise und Zukunft in Mittelalter und (Früher) Neuzeit. Studien zu einem transkulturellen Phänomen. Stuttgart 2017, S. 7-16
  • Sterben, Gericht, Zukunft. Das Spiel Oswalds von Wolkenstein mit der Lebenszeit angesichts der Letzen Dinge (Kl. 1, 2, 5, 6). In: Hufnagel, Nadine/Knaeble, Susanne/Wagner, Silvan/Viola Wittmann [Hg.]: Krise und Zukunft in Mittelalter und (Früher) Neuzeit. Studien zu einem transkulturellen Phänomen. Stuttgart 2017, S. 201-226
  • Die Fechtmeister Gottes. Laientheologische Implikationen der Zweikampflehren des Spätmittelalters. In: Vavra, Elisabeth/Bauer, Matthias Johannes [Hg.]: Die Kunst des Fechtens (Interdisziplinäre Beiträge zu Mittelalter und früher Neuzeit Band 7). Heidelberg 2017, S. 76-92
  • Kaiser, Reich und Antichrist: Die politische Dimension der deutschsprachigen, vorreformatorischen Antichristspiele. In: European Medieval Drama 20 (2016), S. 51-81
  • Bedenk es! Schwank und Moral bei Johannes Pauli am Beispiel seines Kapitels ›Von den Spilern‹ in ›Schimpf und Ernst‹, in: Reich, Björn/Schanze, Christoph [Hg.]: narratio und moralisatio, Oldenburg 2018 (BmE Themenheft 1), S. 157–182
  • How to become an “edelez herze”: Interpassivity and the art of playing the game of collectively received narratives (not only) within the Middle Ages. In: Continental Thought & Theory 2/1 (2018), S. 63-90
  • Vorwort. In: Wagner, Silvan [Hg.]: Mären als Grenzphänomen. Berlin 2018, S. 7-12
  • Grenzbetrachtungen. Paradoxie, Beobachtung und Sinn in Mären. In: Wagner, Silvan [Hg.]: Mären als Grenzphänomen. Berlin 2018, S. 13-40
  • Keimzellen für moralischen Sinn: Prägnantes Erzählen in Johannes Paulis ›Schimpf und Ernst‹. In: Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan [Hg.]: Prägnantes Erzählen. Oldenburg 2019, S. 497-526 (Brevitas 1 – BmE Sonderheft)
  • zusammen mit Friedrich Michael Dimpel: Prägnante Kleinepik – eine Einleitung. In: Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan: Prägnantes Erzählen. Oldenburg 2019, S. 1-13 (Brevitas 1 – BmE Sonderheft)
  • zusammen mit Friedrich Michael Dimpel, Patrizia Barton, Lydia Merten, Mareike von Müller, Nina Nowakowski: Gründungsaufruf und Gründung: Brevitas – Gesellschaft zur Erforschung vormoderner Kleinepik. In: Dimpel, Friedrich Michael/Wagner, Silvan: Prägnantes Erzählen. Oldenburg 2019, S. 15-19 (Brevitas 1 – BmE Sonderheft)
  • Bewegung in der Altdeutschen Exodus als Heilsempfang und Übersetzung. In: Hoffmann, Annette [Hg.]: Exodus: Border Crossings in Jewish, Christian and Islamic Texts and Images. Berlin/Boston 2019, S. 93-107
  • Praktische Aufführung mittelalterlicher Proto-Volksmusik und hermeneutische Erkenntnis: Randständige Bemerkungen zu einer ‚volksmusikalischen‘ Annäherung an den Mönch von Salzburg. In: Dreier-Andres, Wolfgang [Hg.]: Schichten – Strömungen – Spannungsfelder. Volksmusikalische Zeitfenster in Salzburg 1816-2016. Salzburg 2020, S. 51-82
  • Die Mandoline im 21. Jahrhundert – ein historischer Dinosaurier an der Schwelle zur Aufklärung? In: Phoibos 18 (2020), S. 31-60
  • Performative Ding-Bedeutung. Der Stricker und sein metaphysisches Dinge-Verständnis in seiner Kleinepik (‚Von Edelsteinen‘, ‚Der wunderbare Stein‘, ‚Der Hahn und die Perle‘). In: MEMO 7 (2020): Textual Thingness
  • Der mittelhochdeutsche Mausklick. Digitale Unterstützung in der Lehre zwischen interpassiver und interaktiver Nutzung – ein Fallbericht. In: Fischer, Martin (Hg.): Digitale Methoden und Objekte in Forschung und Vermittlung der mediävistischen Disziplinen. Bamberg 2020, S. 159-169
  • Fruchtbares Scheitern. Die Interpretation mittelalterlicher Musik als praktische Hermeneutik. In: Hochradner, Thomas/Schmidt, Siegrid [Hg.]: Der Mönch von Salzburg im Interpretationsprofil der Gegenwart. Wien 2021, S. 203-219
  • Das Geheimnis um den Schwanritter. Agnatische und kognatische Herrschaftsbegründung in Konrads von Würzburg Märe. In: Conermann, Stephan/Wolter-von dem Knesebeck, Harald/Quiering, Miriam (Hg.): Geheimnis und Verborgenes im Mittelalter. Funktion, Wirkung und Spannungsfelder von okkultem Wissen, verborgenen Räumen und magischen Gegenständen. Berlin/Boston 2021, S. 509-521
  • Nasty Gap and Lovely Suspense: Thinkable and Hearable Music in the Middle Ages. In: Continental Thought & Theory 3/3 (2021)
  • zusammen mit Friedrich Michael Dimpel: Rosenplüt als Autor der Nürnberger Weingrüße. Philologische und computerphilologische Analysen. In: Brevitas 2 (2022), S. 1-53
  • Unterscheiden im Gleichmachen: Die verwirrende Funktion von Wein in den frühneuzeitlichen Weingrüßen. In: Brevitas 2 (2022), S. 55-84
  • Mandoline als musikpolitischer Mikrokosmos. Didaktische Erwägungen und Material zur Behandlung der Mandoline im ‚III. Reich‘ in der Gymnasialen Oberstufe. In: Phoibos 21 (2023), S. 7-60
  • „Schwebte Ihnen nicht gestern Abend König Arthurs Tafelrunde vor?“ Die Rolle von ‚Artus‘ in den völkischen Träumen Zelters und Bornemanns. In: Velten, Hans Rudolf/Specht, Theresa (Hg.): Mittelalter und Populärkultur. Rezeption – Aneignung – Beachtung. Bielefeld 2024, S. 75-98
  • „Du bist nicht länger ein Mythos – du fängst an, etwas zu bedeuten.“ Der hybride Mythos ‚Artus‘ in Filmen des 20. und 21. Jahrhunderts. In: Velten, Hans Rudolf/Specht, Theresa (Hg.): Mittelalter und Populärkultur. Rezeption – Aneignung – Beachtung. Bielefeld 2024, S. 291-320
  • Zusammen mit Sylvia Jurchen: Einleitung. In: Brevitas 2 (2024), S. I-IV
  • Die komplexe Meditation einfacher Wahrheiten. In: Brevitas 2 (2024), S. 215-248
  • Du pist der, der mir mein taschen kan leren. Die Macht des Weins in den Nürnberger Weingrüßen. In: Marshall, Sophie/Vollmann, Justin (Hg.): Nicht unbedingt. Mensch-Ding-Beziehungen in mediävistischer Sicht. Berlin 2024, S. 77-92
  • Die offene Pointe als Falle. Wie die ›Drei listigen Frauen A‹ ihr Publikum foppen. In: Brevitas 3 (2024), S. 383-413

Lexikonartikel:

  • Lochamer-Liederbuch. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Das Mittelalter. Hg. von Wolfgang Achnitz, Band 4, Berlin 2012, S. 552-556
  • Dietrich von der Glesse. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Das Mittelalter. Hg. von Wolfgang Achnitz, Band 5, Berlin 2013, S. 736-741
  • Sibote. In: Deutsches Literatur-Lexikon. Das Mittelalter. Hg. von Wolfgang Achnitz, Band 5, Berlin 2013, S. 530-534
  • Grenze. In: Renz, Tilo/Hanauska, Monika/Herweg, Mathias [Hg.]: Literarische Orte in deutschsprachigen Erzählungen des Mittelalters. Ein Handbuch. Berlin/Boston 2018, S. 225-240
  • Spur/Fährte. In: Renz, Tilo/Hanauska, Monika/Herweg, Mathias [Hg.]: Literarische Orte in deutschsprachigen Erzählungen des Mittelalters. Ein Handbuch. Berlin/Boston 2018, S. 488-501

Besprechungen:

  • Hubertus Fischer: Ritter, Schiff und Dame. Mauritius von Craûn: Text und Kontext, Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2006, 311 S. In: Zeitschrift für Germanistik. Neue Folge XVII – 1/2007, Bern u.a. S. 215f.
  • Matthias Henke: Das große Buch der Zupforchester. Schwingenstein-Verlag München 1993, 591 S. In: Phoibos 1/2008, S. 140-142
  • Requiem auf Hiroshima – Meister der Mandolinenavantgarde. In: Phoibos 1/2008, S. 131-133
  • Mauricio Kagel: Ludwig Van. Ein Bericht. In: Phoibos 2/2008, S. 175-177
  • Il Mandolino magico. Takashi Ochi spielt italienische Canzoni. GEMA docu-CD 09, 2011. In: Phoibos 1/2012, S. 163f
  • Maestro Kuwahara. Works for Mandolin, Mandola and Guitar. Elena Olenchyk/Valerij Kisseljow/Jan Skryhan. avi 2013. In: Phoibos 1/2013, S. 144f.
  • Sangspruchdichtung im 1300. Akten der Tagung in Basel vom 7. bis 9. November 2013. Hg. von Gert Hübner und Dorothea Klein. Hildesheim: Weidmann 2015. In: Lied und populäre Kultur 60/61 (1915/1916), S. 486-490
  • Franziska Hammer: Räume erzählen – erzählende Räume. Raumdarstellung als Poetik. Mit einer exemplarischen Analyse des ‚Nibelungenliedes‘. In: Das Mittelalter 25 (2020/2), S. 438f.
  • Kampf, Streit und Konkurrenz: Wettkämpfe als Erzählformen der Pluralisierung in Mären (Martin Schneider). In: Germanistik 61 (2020), S. 224f.
  • Sprechen und Erzählen beim Stricker: kommunikative Formate in mittelhochdeutschen Kurzerzählungen (Nina Nowakowski). In: Germanistik 61 (2020), S. 219
  • Bianca Häberlein: Gestimmte Räume. Zur Poetizität und Interpassivität im ›Wigalois‹ Wirnts von Grafenberg. In: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch, 64 (2023), S. 378-380
  • Rosenplütsche Fastnachtspiele. Edition und Kommentar von Nürnberger Spieltexten des 15. Jahrhunderts, hg. v. Klaus Ridder, Rebekka Nöcker u. Beatrice von Lüpke, Berlin: Schwabe 2022, 951 S., 7 Abb. Frühe Tiroler Fastnachtspiele. Edition und Kommentar, hg. v. Patrizia Barton, Ulrich Barton u. Beatrice von Lüpke, Berlin: Schwabe 2022, 269 S., 9 Abb. In: Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 146/4 (2024), S. 716-724

Kleinere Beiträge:

  • zusammen mit Yvonne Zehner: Klangästhetik des gezupften Tones. In: Phoibos 1/2008, S. 69-76
  • zusammen mit Yvonne Zehner: Lampenfieber. In: Phoibos 2/2008, S. 103-113
  • zusammen mit Yvonne Zehner und Christian Reidel: Erotik im Instrumentalunterricht. In: Phoibos 1/2009, S. 87-102
  • zusammen mit Yvonne Zehner: Interpretation als Bearbeitung? In: Phoibos 2/2009, S. 93-102
  • zusammen mit Yvonne Zehner: Ist Zupfmusik politisch unkorrekt? In: Phoibos 1/2010, S. 119-130
  • zusammen mit Yvonne Zehner: Warum noch mal Phoibos? In: Phoibos 1/2011, S. 89-98
  • zusammen mit Yvonne Zehner: Solistenkoks. In: Phoibos 2/2011, S. 91-99
  • zusammen mit Peter Johnen: CD-Cover und Geschmack. In: Phoibos 2/2012, S. 85-91
  • zusammen mit Peter Johnen: Moderne Musik mit Laien und Profis. In: Phoibos 1/2013, S. 83-90
  • zusammen mit Peter Johnen: 22 Jahre Zupforchester. In: Phoibos 2/2013, S. 131-140
  • zusammen mit Peter Johnen: Königsegger Kodex. In: Phoibos 1/2014, S. 113-122
  • zusammen mit Peter Johnen: Mittelaltermusik. In: Phoibos 2/2014, S. 141-149
  • zusammen mit Peter Johnen: Alte Plektren. In: Phoibos 1/2015, S. 117-124
  • Konrad Wölkis Rolle in der Zupfmusikszene der Nachkriegszeit: Eine noch anstehende Aufgabe. In: Phoibos 1/2015, S. 167-170
  • Mandoline und Mittelalter. Kurzer Wegweiser durch einen faszinierenden musikalischen Kosmos. In: Auftakt! Magazin des Bund Deutscher Zupfmusiker e.V. 3/2015, S. 51-53
  • zusammen mit Gerhard Wolf: Inszenierungen des Kreuzzugs. Christen und Heiden in der mittelhochdeutschen Literatur. In: Spektrum 2018/2, S. 58-61

Kompositionen:

  • Numen für Mandoline solo nach Gedichten Rainer Maria Rilkes, Verlag Vogt&Fritz, Schweinfurt 2001
  • … Du segnest mich denn! für Zupforchester nach 1.Mose 32,27, Verlag 4’33’’, München 2003
  • Bayuvana für Mandoline solo, Grenzland Verlag, Aachen 2004
  • Morgenstern-Zyklus für Alt und Mandoline nach Gedichten von Christian Morgenstern, Grenzland Verlag, Aachen 2004
  • Suite Medieval für Zupforchester über Melodien aus dem 14. Jahrhundert, Verlag Vogt&Fritz, Schweinfurt 2004
  • Kairós für Gitarrenquartett, Verlag 4’33’’, München 2004
  • Dramatische Sonatine für Mandoline solo, Verlag 4’33’’, München 2005
  • Zupfquartett Nr. 1 für Mandolinenquartett, Verlag 4’33’’, München 2006
  • Beständigkeit der Erinnerung für Flöte und zwei Gitarren, Verlag 4’33’’, München 2007
  • Cantigas de Santa Maria für Zupfquartett, Trekel-Verlag, Hamburg 2007
  • Unisoni für Mandoline und Gitarre, Verlag 4‘33‘‘, München 2008
  • Prelude für Mandoline und Gitarre, Verlag 4’33’’, München 2009
  • Chaconne – Auftragskomposition 2012 für Michiko Kataoka / Japan, Verlag 4‘33‘‘, München 2013
  • Wolkensteiner Mären für Zupforchester, Trekel-Verlag, Hamburg 2019
  • Pandoras Harfe für Zupforchester – Auftragskomposition für das Eurofestival der Zupfmusik 2022, Trekel-Verlag, Hamburg 2022

Tonträger:

  • Mich dauert’s sehr, dich weinen sehn. CD des Aramis-Quartetts, NYX, München 2006
    • Besprechung von Thomas Nytsch in Neue Musikzeitung 7/2006
  • Der Borte. Dietrich von der Glezze. Ein mittelhochdeutsches Hörspiel. vfd Hochschulverlag, Zürich 2011
    • Besprechung von Susanne Reichlin in Das Mittelalter 21 (2016), S. 215-219
  • … Du segnest mich denn! CD des Bayerischen Landesjugendzupforchesters. NYX 1202. München 2013