Der Untergang des Hauses Usher. Ein Abend mit Edgar Allan Poes Gitarre

Vortrag mit Musik und Performance, ca. 90 min.

Edgar Allan Poe bezieht bei seiner wohl berühmtesten Gothic Novel auch die Musik zentral mit ein: Laute und Gitarre spielen nicht nur inhaltlich eine wichtige Rolle, sondern sind auch die Grundlage für einen naturwissenschaftlichen Subtext, der die gesamte Erzählung durchzieht und nicht zuletzt ihren Grusel begründet. Parallel dazu verflechtet Poe in seinen gruseligen Arabesken auch komische Komponenten, die in angenehmer Spannung zu seiner meisterhaften Erzeugung kosmischen Grauens stehen.

Der Vortrag, der die musikalischen und physikalischen Hintergründe von Poes Gothic Novel aufzeigt, beinhaltet auch die dramatische Lesung der kompletten Geschichte.


Kommentare

2 Antworten zu „Der Untergang des Hauses Usher. Ein Abend mit Edgar Allan Poes Gitarre“

  1. Die Schwesti

    Alan parsons Projekt hat die story ja auch vertont- mit e-gitarren solo. Mach ich immer als popeinlage bei programmmusik.

    1. Silvan Wagner

      Stimmt. Für den Vortrag habe ich mich dann doch für den Walzer „Webers letzter Gedanke“ von Carl Maria von Weber für Gitarre solo entschieden, den Poe selbst in seiner Erzählung einbindet und der seinerzeit einen extremen Gothic-Hype ausgelöst hat – dabei aber gar nicht von Carl Maria von Weber ist (was Poe wahrscheinlich gewusst hat). Folgt man dieser Spur, dann wird die Gruselerzählung Poes um eine humorvolle Nuance bereichert.

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