Was ich anbiete:
Zutaten:

Nach Hospitationen in den Berufsfachschulen für Musik Bad Königshofen und Kronach habe ich Mandoline an der Hochschule für Musik Köln, Abteilung Wuppertal, studiert. Zur Erforschung der Zupfmusik habe ich 2008 die Zeitschrift Phoibos mitgegründet, als deren Herausgeber ich fungiere. Ich leite das Auswahlorchester Bayuna, habe zeitgenössische Kammermusik und Orchestermusik veröffentlicht und habe mich als Konzertmusiker auf die historisch informierte Aufführungspraxis mittelalterlicher Musik und die Interpretation von jiddischer Musik und Volksliedern spezialisiert.
Zubereitung:
Was mir Musik bedeutet
Musik ist Klang in geformter Bewegung. Musik kommuniziert unmittelbar und bringt dabei denkbar unterschiedliche Personen miteinander ins Gespräch, die eigentlich durch Jahrhunderte voneinander getrennt sein können. Bei dieser musikalischen Kommunikation zu vermitteln ist meine Aufgabe als Interpret, sie zu reflektieren mein Anliegen als Dozent und Coach.
Vorträge
Musik ist nicht nur subjektiv schön (oder eben nicht schön); Musik kann mit so ziemlich allen Bereichen des Lebens in intensive Verbindung treten. Vor allem diesen Verbindungen von Musik mit scheinbar ganz anderen Bereichen widmen sich meine Vorträge: Die Rolle der Musik in Bezug auf Macht, Politik, Gender, Raum, Zeit, Komik, Erinnerung, Gewalt, Eskapismus etc. etc.
In meinen Vorträge zu historischen Erscheinungsweisen der Musik präsentiere ich überraschende Sichtweisen auf das scheinbar Selbstverständliche: etwa die Rolle der Musik in der mittelalterlichen Kosmologie, in der höfischer Liebe, in der Verarbeitung persönlicher Leiderfahrungen oder in der Gothic Novel. Darüber hinaus biete ich auch musikdidaktische und musikhistorische Vorträge an.


Konzerte
In Liedern verbindet sich Musik mit Lyrik und formt sich zu Kunstwerken aus, die faszinierende ästhetische Einblicke in historische Kulturen gewährt.
In meinen Konzerten, die sich auf mittelalterliches, frühneuzeitliches, jiddisches und Volksliedgut konzentrieren, begleite ich mich auf Mandoline, Cister, Quinterne, Portativ, Psalter und Trommel.
Grundsätzlich organisiere ich meine Auftritte als Gesprächskonzerte, bei denen ich die Lieder historisch und ästhetisch einordne und interpretativ perspektiviere.
Kontaktieren Sie mich: Gerne erstelle ich Ihnen aus meinem umfangreichen Repertoire ein Konzept, das ganz auf Ihre Vorstellungen zugeschnitten ist.
Coaching und Service
Neben ‚klassischem‘ Instrumentalunterricht biete ich auch Auftrittstraining für KonzertmusikerInnen und Coaching hinsichtlich der Lehr-Lern-Kommunikation im Einzel- und Ensembleunterricht oder in Orchesterleitung an. Dabei gilt es nicht, einem fixen Ideal nahezukommen, sondern immer, die individuelle Personalität zu erfassen und ihre gezielte Ausformung zu begleiten.

Bereits veranstaltete Events im Bereich Musik:
- „Doch trinkt noch nicht, erst sing ich euch ein Lied!“ Der Weintrinker in der Musik
- Ars Musica. Mittelalterliche Musik zwischen Mathematik und Physik
- Artus spielen – Arthurische Gesellschaftsspiele in Mittelalter und Moderne zwischen Spaß und Ernst
- Der Mönch von Salzburg – weltliche und geistliche Lieder aus dem Mittelalter
- Der Mönch von Salzburg. Mittelalterliche Musik – Ein unvermeidliches Missverständnis?
- Der Untergang des Hauses Usher. Ein Abend mit Edgar Allan Poes Gitarre
- Minne – die höfische Spielform der Liebe
- Minne, Macht, Gewalt: Mittelalterlicher Minnesang von Hartmann bis Oswald
- Oswald von Wolkenstein. Dichtung und Wahrheit
- Schoin shtil in gesl: Ein jiddischer Liederabend
- Spîlman, sing die maere mir! Mittelalterliche und ‚mittelalterliche‘ Erzähllieder
- Umweg ins Paradies. Oswald von Wolkenstein und das Konstanzer Konzil
- Von der Handschrift zur Interpretation. Faksimiles als mittelalterliche „Gebrauchsanweisungen“
- Willehalm. Die ‚Große Bilderhandschrift‘ aufgeführt